Sagen Sie jetzt nichts – Über Modalpartikel und wie man sie vermeidet (7)

Eine Einführung zum Abgewöhnen
Teil 7: Beim Denken zuschauen lassen
Ich hatte im letzten Beitrag von einigen wunderbaren Möglichkeiten gesprochen, Abtönungspartikel zu vermeiden. Denn inzwischen sollte deutlich geworden sein, dass diese sinnlosen Kameraden keinen würdigen Schutz bieten gegen die Angst vor diversen Fettnäpfen oder auch nur vor dem Auftritt selbst. Da gibt es erheblich erfolgreichere Alternativen. Es geht um das Erlernen der Fähigkeit, angstfreier aufzutreten, indem Sie Ihre Angst durch Vorsicht ersetzen können.

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GEFÄHRLICHE ALTERNATIVEN – Über Modalpartikel und wie man sie vermeidet (5)

Eine Einführung zum Abgewöhnen
Teil 5: Die Sehnsucht nach Klarheit
Wer darüber nachdenkt, warum rechtes Gedankengut und antidemokratisches Verhalten in den vergangenen Jahren an Popularität gewonnen hat, wird schnell erkennen, dass einfache Behauptungen leichter aufgenommen werden als die meist sehr viel kompliziertere Realität. Andererseits fordert das notwendige genaue Hinterfragen von Inhalt und Zusammenhang eine Klarheit und Eindeutigkeit der Sprache, die derzeit immer weniger Menschen bereit sind zu äußern.

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Ruhig, Brauner!

Naturgemäß können wir nicht wissen, wie sich die Entwicklung der Sprache in früheren Zeiten angefühlt hat. Aber ich glaube, der Schein trügt nicht, dass eine ähnlich schnelle Anforderungswelle innerhalb nur einer Generation wie derzeit zumindest selten vorgekommen ist. […] Weiterlesen …

„Nicht so zaghaft, Leute!“

Das Verschleifen von Begriffen führt oft zu ihrem wahren Kern.
Wenn deutsche Politiker in den hitzigen Tagen der Regierungsbildung von „Kollision“ nuschelten, wenn sie „Koalition“ meinten, dann ist das so eine im Kern wahre Aussage im Sinne Freuds.
Auch die seltsame aktuelle Karriere der Formulierung „so’zagen“ führt den aufmerksamen Hörer in tiefere, meist unbewusste Schichten der Gefühlslage der Sprechenden.

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Auge in Auge

Zoome, Teams und Konsorten –
5 Regeln zu Präsentationen und Meetings in Corona-Zeiten

Das Online-Meeting ist inzwischen nicht mehr zweite Wahl, sondern Standard. Umso wichtiger, dass hier ein paar Regeln im persönlichen Verhalten eingehalten werden, […] Weiterlesen …

Darf ich Dir das „Sie“ anbieten?

Ein Angebot kann man ablehnen.
Üblicherweise.
Für die Angebote der „coolen“, „hippen“, „jungen“ Marktbeherrscher wie IKEA, SHARE NOW oder Apple gilt das nicht. Ich hab’s versucht. Mein Wunsch, mangels persönlicher Kontaktaufnahme auf das „Du“ zu verzichten, wurde abschlägig beschieden.
Sprachlich besteht seither kein Unterschied, ob ein Buchungssystem mit mir redet oder meine Tochter.

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